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Thierachern: Ja zu Investitionen in Kirche und Pfarrhaus

Die Versammlung der Kirchgemeinde Thierachern fand Corona-bedingt in der Kirche statt. Zwei Kredite wurden gutgeheissen.

«Um die BAG-Schutzmassnahmen einzuhalten, entschied sich der Kirchgemeinderat, die Kirchgemeindeversammlung in der Kirche Thierachern durchzuführen.» Dies schreibt die Kirchgemeinde Thierachern in einer Medienmitteilung. 26 Stimmberechtigt waren vor Ort. Die Jahresrechnung 2019 schloss mit einem Ertragsüberschuss von 211'300 Franken ab. Dadurch erhöht sich das Eigenkapital auf 2,1 Millionen Franken. Im Finanzplan 2020–2025 sind Investitionen von rund 1 Million geplant. «Der Kirchgemeinderat ist der Meinung, dass eine Unterdeckung und die damit verbundenen Bilanzfehlbeträge und ein Rückgang des Eigenkapitals vertretbar sind», heisst es im Communiqué weiter.

Investitionen genehmigt

Das Budget 2021 sei unbestritten gewesen. Bei einem Aufwand von 1,836 Millionen schliesst es mit einem Aufwandüberschuss von 138'880 Franken ab. Unverändert ist die Steueranlage bei 0,200. Auch die Investitionsprojekte genehmigte die Versammlung laut Mitteilung einstimmig. Nebst dem Verpflichtungskredit von 80'000 Franken für die Revision und Optimierung der Orgel in der Kirche Thierachern stimmten die Anwesenden der Sanierung des Pfarrhauses am Moosweg in Uetendorf zu. Für die Renovation der Liegenschaft wurde ein Kredit von 200'000 Franken genehmigt. «Die Arbeiten sind in Etappen geplant», schreibt die Kirchgemeinde. 2021 solle mit der Erneuerung von Fenstern und Storen gestartet werden. In den zwei Folgejahren würden dann Heizung, Dämmung, Gebäudehülle und die Elektroinstallationen auf den neusten Stand gebracht.

Begegnungen im kleinen Rahmen

Die Kirchgemeinde bemühe sich, unter Einhaltung der Corona-Massnahmen, Begegnungsmöglichkeiten in kleinem Rahmen anzubieten. Bis auf weiteres würden die Gottesdienste doppelt angeboten. In den Kirchen, in der Pfruendschüür, im Albert-Schweitzer-Saal und im Kirchgemeindehaus finden Treffs für Gespräche statt.

Quelle: Thuner Tagblatt, 30.11.2020