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Oberhofen: Neue Kindergrabstätte

Im Zentrum der neuen Kindergrabstätte in Oberhofen steht ein Namensaltar der «Engelsgräber». Dort besteht die Möglichkeit, Tot- und Fehlgeburten zu beerdigen. Am 7. Juni wird die Kindergrabstätte mit Behördenvertretern und liturgischem Beitrag eingeweiht und anschliessend für Bestattungen freigegeben.

Laut Statistik sterben in der Schweiz jeden Tag zwei Kinder während der Schwangerschaft oder im ersten Lebensmonat. Der Tod eines Kindes ist ein unfassbarer Schicksalsschlag. Betroffene Eltern betonen, wie bedeutsam es für sie ist, an einem bestimmten Gedenkort um ihr Kind trauern zu können, unabhängig davon, in welchem vorgeburtlichen Entwicklungsstadium oder welchem Alter das Kind verstorben ist.

Im Zentrum der Kindergrabstätte steht ein Namensaltar der «Engelsgräber». Dort besteht neu die Möglichkeit, Tot- und Fehlgeburten zu beerdigen. Sie werden auf den Rasenflächen - links und rechts des Altars - anonym bestattet. Blütenblätter aus Stahl werden mit den Namen der Kinder beschriftet und beim Namensaltar installiert. Hinter dem Altar, entlang der Friedhofmauer, werden die Erd- und Urnengräber der Kinder angelegt, und vor dem Altar entsteht ein Gedenkplatz.

Am 7. Juni wird die Kindergrabstätte in kleinem Rahmen mit Behördenvertretern und liturgischem Beitrag eingeweiht und anschliessend für Bestattungen freigegeben.

Weitere Auskünfte erteilt die Gemeindeverwaltung Oberhofen, Tel. 033 244 11 11, verwaltung(at)oberhofen.ch

Quelle: "reformiert", Mai 2018